Am 16. März fand in Salzburg die ‚Inklusionstagung‘ des ZEKIP (Zentrum für Kindergartenpädagogik ) statt, bei welcher sich jährlich Kindergartenpädagog*innen und Inklusive Elementarpädagog*innen des Landes Salzburg im Rahmen einer Fortbildung zusammenfinden. Sechs Schüler*innen der 4. Klassen unserer Schule wurden eingeladen, um an diesem Tag das Projekt ‚Ein Tag im Rollstuhl‘ als Beispiel für eine konkrete Umsetzung von Inklusion vorzustellen.

Nach der Präsentation des Projektes bot sich für die Pädagog*innen die Gelegenheit, die Selbsterfahrungsübungen zum Thema Beeinträchtigungen aus dem Unterrichtsfach ‚Inklusive Pädagogik‘ selbst auszuprobieren, um sich so in die verschiedenen Formen von Beeinträchtigungen hineinzuversetzen.
Die Schüler*innen betreuten die Stationen professionell und erklärten die Handhabung der Materialien. Das Angebot umfasste das Aufsetzen der präparierten Brillen für das Nachempfinden unterschiedlicher Sehbeeinträchtigungen, das Schreiben bzw. Stanzen mit der Punktschrifttafel für die Braille-Schrift und das Zusammenfügen von Gebärde und Wort aus dem Gebärdensprachkoffer. Aber auch im Hinblick auf Wahrnehmungsbeeinträchtigungen konnten Erfahrungen gesammelt werden. So wurden beispielsweise das Gehen mit beschwerendem Mantel wie das Gehen in Gummistiefeln auf Nüssen angeboten. Es eröffnete sich auch die Möglichkeit, mit dem Rollstuhl zu fahren und das Rückwärts-Einparken zu versuchen.

Die Teilnehmer*innen der Tagung waren interessiert und offen für diese neuen Erfahrungen und die Schüler*innen konnten ihr Wissen über die verschiedenen Beeinträchtigungen praktisch an die Frau bzw. an den Mann bringen.